St. Emmerichskirche

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Über den Vorgängerbau der bestehenden Kirche sind nur wenige Nachrichten überliefert. Spätestens im 15. Jahrhundert ist ein Sakralbau in Felsörönök belegt, denn für das Jahr 1452 ist ein gewisser Pfarrer Kelemen dort nachweisbar. Vermutlich in dem Ansinnen die Kirche zu vergrößern, begann man im Jahr 1893 die Mauern der Kirche abzutragen. Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgt am 9. November 1902. Am 28. August 1904 wurde sie fertig gestellt. Auf ihrem Rückzug zündeten deutsche Truppen im April 1945 die Kirche an.

In dem Bestreben, das Gotteshaus wieder seiner ursprünglichen Funktion zuzuführen wurde versucht, das äußere und innere Erscheinungsbild der Kirche von 1902 - 1904 weitgehend zu rekonstruieren. Erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 konnte mit dem Wiederaufbau der St. Emmerichskirche begonnen werden und am 20. September 1992 wurde sie nach Vollendung wieder feierliche eingeweiht.

Die Kirche St. Emmerich, nahe Güssing, bietet ideale Voraussetzungen für die Begegnung von Menschen beiderseits der noch bestehenden Grenze. Sie liegt punktgenau auf dem österreichisch-ungarischen Grenzstreifen, auf einer Lichtung inmitten eines weit ausgedehnten Waldes und ist der einzige Ort im Grenzverlauf, an dem man sich ohne Grenzformalitäten zum Kirchen- oder Konzertbesuch treffen kann – ein Ort mit hohem Symbolwert.

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